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Die Triebfahrzeuge des Bahnbetriebswerks Kreuzberg Die Deutsche Reichsbahn (DRG) Während dieser Zeit waren hauptsächlich schwere Tenderloks, wie z.B. die T 14 an der Ahr eingesetzt. Mitte der 20er Jahre kam die Schlepptenderlok G 8 hinzu. Einzelne Stationierungen von T 12 und P 8 sind auch bekannt geworden. 1934 wurden erstmals Dieseltriebwagen des Typs VT 137 in Kreuzberg stationiert. Überregional bekannt geworden durch die Aufnahmen von Carl Bellingrodt ist der Einsatz des Stückgut-Schnellverkehr-Triebwagens VT 10 001 nach 1937.
Im Mai 1938 waren 16 Fahrzeuge im Bestand des Bw Kreuzberg:
Zum Kriegsende 1945 befanden sich etliche Baureihen im Bw, die meisten Fahrzeuge
waren aber beschädigt.
Während die klassischen Baureihen 55 und 93 im Bw verblieben, wurden die anderen Baureihen, zumeist Schadloks, aus Kreuzberg abgezogen. Am 1.7.1946 fand sich mit 86 498 die erste Maschine der BR 86, die zugleich auch die letzte Dampflokbaureihe des Bw's sein sollte, in Kreuzberg ein. Die Deutsche Bundesbahn (DB)
Anfang der 50er Jahre wurden die bewährten Maschinen der BR 93 aus Kreuzberg
abgezogen und man experimentierte mit Lokomotiven der Baureihen 75.1 und
70, die sich aber als zu schwach für die Ahrstrecken herausstellten.
Teilweise übernachteten und tankten in Kreuzberg auch Schienenbusse VT 95 des Bw Jünkerath. Zu diesem Zweck wurde an Gleis 16 zwischen der Schlackengrube und dem Wasserkran eine Zapfstelle errichtet. Ein kurzes Intermezzo im Fahrplan 1954/55 war der Schienen-Straßenbus, der die Strecke Remagen - Bernkastel bediente.
Am 1.4.1959 wurde das Bw Kreuzberg aufgelöst und wurde Außenstelle
des Bw Jünkerath. Es bleiben aber weiterhin 8 Tenderloks BR 86 sowie
je eine Köf I und II in Kreuzberg stationiert. Mit dem Rückbau des Streckengleises von Adenau nach Hönningen 1986 herrschte letztmalig Hochbetrieb auf den Gleisen des Bw's. Nur ein Jahr später, im Sommer 1987, wurde das Bw von der Deutschen Bundesbahn nicht mehr gebraucht. Die Dieselloks der BR 212 und 213 wurden nunmehr in Remagen betankt und übernachteten in Kreuzberg am Bahnsteig. Im Jahr 1989 wurde die Tankanlage demontiert und die Drehscheibenbühne an einen Schrotthändler verkauft. Als vorerst letztes Schienenfahrzeug befuhr ein Skl am 13.11.1992 die stillgelegten Bw-Gleise. Die Deutsche Bahn (DB AG) Im März 1996 schließlich wurden die Zufahrtsgleise 4 und 7 "rückgebaut" und eine Einfahrt in das Bw-Gelände, aber auch eine Abstellmöglichkeit für Sonderzüge, unmöglich gemacht. Der Förderverein Museums-Bw Kreuzberg (Ahr) e.V. Zum 1.1.2001 hat der Förderverein von der DB Imm das Bahnbetriebswerk übernommen. Neben Erhaltungsmaßnahmen an den denkmalgeschützten Bauten ist die rasche Wiederanbindung des Bws an die Gleise der Ahrtalbahn geplant. |
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