Bw Kreuzberg

revised 2013/12/10js

Index

Bw Kreuzberg

Der Förderverein Museums-Bw Kreuzberg (Ahr)

gründete sich am 28. Oktober 1996 in Kreuzberg (Ahr). Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, die historischen Gebäude und das Gelände mit den Gleisanlagen des denkmalgeschützten Bahnbetriebswerkes zu erhalten.

Da die Ahrtalbahn mehrmals im Jahr von dampfbespannten Sonderzügen und auch im Herbst regelmäßig von den Nostalgiefahrten der DB AG angefahren wird, kann das ehemalige Bw wieder stilgerecht genutzt werden um die Dampfloks mit Wasser und Kohle zu versorgen. Auch bietet sich so für die Reisenden ein attraktives Programm vor Ort um die Wartezeit nicht langweilig werden zu lassen.

Zu diesem Zweck ist von den ca. 70 Mitgliedern bereits einen Wasserkran restauriert und den Kohlenkran des Bw Euskirchen (ex Bw Bonn) übernommen worden. Für Gleisbauarbeiten steht ein Rottenkraftwagen vom Typ Klv 51 sowei ein Zweiwege-Bagger O&K Typ MH-4S zur Verfügung.

Seit 1996 stehen die Infotafeln des Vereins bei den Terminen der Sonderfahrten am Kreuzberger Bahnhof. Die letzte große Informationsveranstaltung war am Tag des offenen Denkmals im September 1997.

Für die Zukunft ist geplant:

  • Pflege der denkmalgeschützten Bauten und Betriebsanlagen

  • Bereitstellung der Infrastruktur für Sonderfahrten

  • Ausstellungen über die Ahrtalbahnen, die Unvollendete und die Weiternutzung ehemaliger Trassen

  • Draisinenfahrten auf den Gleisen im Bw Gelände 

In der Regel trafen sich die Vereinsmitglieder zu den Arbeitseinsätzen jeden zweiten Samstag im Monat gegen 9:30 Uhr am Lokschuppen.

Trotz umfangreicher Verhandlungen mit der DB Imm mit Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz konnte der Kaufvertrag nicht endgültig abgeschlossen werden, da Kreis Ahrweiler und Verbandsgemeinde Altenahr der DB Imm die Umwandlung in ein Baugebiet in Aussicht gestellt haben. Dies führte dazu dass die DB Imm dem Verein im Jahr 2004 den Mietvertrag gekündigt hat. Seitdem liegt das Gelände wieder brach, da bis heute kein FNP und B-Plan, der eine Bebauung erst ermöglicht, von der Verbandsgemeinde erstellt worden ist. Auch die nicht unerheblichen Altlasten im Bereich der ehemaligen Dieseltankstelle sind nach wie vor nicht saniert worden.

Auf Betreiben der unteren Denkmalschutzbehörde ist nach 8 Jahren die Denkmalzone im November 2006 per Rechtsverordnung aufgehoben worden, da das Landesamt für Denkmalpflege festgestellt hat, dass eine Dachsanierung des Lokschuppens die Denkmaleigenschaft der gesamten Denkmalzone beieinträchtigen würde.

Mangels Perspektive hat sich der Verein im Jahr 2011 aufgelöst.

Kohlenkran

Schlackengrube

Kohlenkran (ex Bw Euskirchen) Sicherung der Rippenplatten

Ausziehgleis (17.3.01)

(17.3.01)

freigelegter Prellbock des Ausziehgleises Der Lokschuppen ist vom Bewuchs befreit

Fortschritt der Sanierungsarbeiten