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Gefrierender Regen

Zwischen Remagen und Ahrbrück wurde am Abend des 23. Dezember der Bahnbetrieb für Züge der Deutschen Bahn wegen vereister Bahnsteige vorübergehend eingestellt.


Dernau - Pendel mit Triebwagen des Typ 628

Am Samstag den 11.12.10 kamen zwei Einheiten der Baureihe 628 nach Remagen. Ab Montag fährt die Einheit 628 468 die Relation Remagen - Dernau.
628 468 + 628 469 (11.12.10).  


Bahnverbindungen von Remagen nach Koblenz reduziert

Ausfallende, verspätete oder verkürzte Züge bescheren den Pendlern in den Nahverkehrszügen auf der Ahrtal- wie auch der Rheinstrecke erheblichen Ärger. Nun wurde auch noch eine morgendliche Zugverbindung zwischen Remagen und Koblenz aus dem Fahrplan genommen. Für die Grünen im Ahrweiler Kreistag ist dies Anlass, den Nahverkehr auf der Schiene wieder auf die Tagesordnung zu setzen.

"Alleine in den beiden Wochen nach Allerheiligen fielen drei Züge auf der linken Rheinstrecke komplett aus, drei weitere hatten Verspätungen von 30 und mehr Minuten. Auch in der laufenden Woche halten die Verspätungen an", berichtet Fraktionssprecher Wolfgang Schlagwein. Und dies seien alleine seine eigenen, persönlichen Verspätungs- und Ausfallerfahrungen.

Zu allem Überfluss sei nun auch die morgendliche durchgehende Ahrtalbahn über Remagen nach Koblenz ersatzlos aus dem Fahrplan gestrichen worden. "Bei den Komplettausfällen von Zügen in den beiden ersten Novemberwochen war es diese Ahrtalbahn nach Koblenz, die als nachfolgender Zwischenzug den Zeitverlust für die an den Bahnsteigen der Rheinstrecke wartenden Fahrgäste wenigstens noch eingrenzte. Allerdings mussten Zusteigende ab Sinzig die Fahrt nach Koblenz im Stehen absolvieren, da die Ahrtalbahn wegen der vorausgehenden Zugausfälle völlig überfüllt war", berichtet Schlagwein.

Zugverbindungen ausgerechnet in einer Zeit zu streichen, wo inzwischen ganze Züge ausfallen würden, sei für ihn völlig inakzeptabel. Verärgert zeigte sich Schlagwein auch über die anhaltend unzureichende Bedienung der Ahrtalbahn.

"Nach wie vor fahren Züge nicht in der erforderlichen Doppelbespannung, sondern nur mit einem Triebwagen. Dabei wurde mir zum Jahresanfang durch den zuständigen Schienenpersonen-Zweckverband zugesichert, das Problem des fehlenden Wagenmaterials sei bis zur Jahresmitte 2010 behoben."

Bereits zum Jahreswechsel 2009/2010 hatten die Kreistags-Grünen beanstandet, dass die Ahrtalbahn nicht ordnungsgemäß bedient werde. Sie wollen nun Landrat Jürgen Pföhler bitten, die Missstände in der nächsten Sitzung des Zweckverbandes erneut anzusprechen. Der Zweckverband bestellt und organisiert im Auftrage des Landkreises den Nahverkehr auf der Schiene. (GA-Online 03.12.10)


Bahnübergang am Eingang zur Kurstadt Bad Neuenahr soll verschwinden

Stadtrat beschließ, dass der der Bahnübergang an der Heerstraße/Hauptstraße geschlossen werden soll. Über einen Kreisel und neue Anschlussrampen wird der Verkehr künftig an die B 266 angebunden. Statt dessen soll in Verlängerung der Hauptstraße ein neuer Verkehrsknotenpunkt geschaffen werden, der über Anschlussrampen mit der Bundesstraße 266 verbunden werden könnte. Zudem soll dieser Knotenpunkt, der über einen Kreisel zu erreichen sein wird, eine direkte Anbindung an die Kreuzstraße erhalten.

Der Verkehr zum Berufsbildungszentrum sowie zu den Sportanlagen könnte somit direkt von der B 266 über diesen neuen Anschluss erfolgen, ohne das innerstädtische Verkehrsnetz zu tangieren. Der Rat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gab am Montagabend grünes Licht für dieses gewaltige Projekt. Die Fachausschüsse hatten bereits im Vorfeld zur Sitzung am Montag ein positives Votum abgegeben. Bürgermeister Guido Orthen versicherte: "Es ist eines der wichtigsten und größten Projekte, die wir vorhaben." Immerhin gehe mit der Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs an der Heerstraße/Hauptstraße eine deutliche Entlastung der Verkehrssituation einher. Außerdem werde so eine angemessene Ortseinfahrt geschaffen, die einer Kurstadt würdig sei.

7,7 Millionen Euro soll die neue Anbindung an die Bundesstraße kosten, je ein Drittel teilen sich Bund, Bahn und Kommune, wobei die Stadt auf ihren Anteil noch Zuschüsse erwarten kann, so dass sich die Bad Neuenahr-Ahrweiler Beteiligung schlussendlich auf rund 900 000 Euro belaufen wird. Bürgermeister Orthen hofft, dass im Jahre 2015 mit dem Bau begonnen werden kann.

Die am Montagabend diskutierte Variante sieht vor, dass es auch in Zukunft eine fußläufige Verbindung durch den Bau einer kleinen Unterführung an der Stelle des derzeitigen Bahnübergangs geben soll. Natürlich soll dieser Weg dann auch für Radfahrer nutzbar sein. Aus der Innenstadt kommende Autofahrer, die bislang in aller Regel vor der geschlossenen Schranke standen, sollen in Zukunft 200 Meter weiter die Hauptstraße entlang fahren, dann einen Kreisverkehr passieren, um schließlich über eine Zubringerrampe auf die Bundesstraße zu gelangen. In umgekehrter Richtung wird dann genauso verfahren. 12 000 Autos, so ergab eine Zählung, fahren derzeit täglich über den Bahnübergang in Richtung Innenstadt oder umgekehrt. Ist die Schranke geschlossen, so ergeben sich Rückstaus. Damit soll dann Schluss sein.

Genauso wichtig ist Orthen jedoch auch die erhebliche optische Verbesserung, die mit der Beseitigung des Bahnübergangs geschaffen werden kann. Immerhin entsteht ein Kreuzungs- und somit auch Ampel-freier Bereich. Die im Stadtrat vertretenen Fraktionen beschäftigen sich seit sechs Jahren mit dem Projekt, das nun umgesetzt werden soll. Lediglich die Grünen signalisierten von Anfang an ihr klares Nein. Mit dem Geld solle man lieber den Öffentlichen Personen-Nahverkehr unterstützen. Die Mehrheit des Rates sah dies anders und brachte das Projekt auf den Weg. (GA online 30.11.10)


Bahnbrücken abgerissen

Am Wochenende 06/07.11.10 sind die beiden Bahnbrücken in Dümpelfeld abgerissen worden


Herbst - Sonderfahrten

Wie jedes Jahr ist das Ahrtal zur Weinlese Ziel von Sonderfahrten, z.B.:

11.09.10: Pro Bahn & Bus

26.09.10: HSW Wesel

16.10.10: EF Betzdorf
52 8134 (16.10.2010)


VT 644 an der Ahr

Zur Zeit sind vermehrt NRW Talente an der Ahr, so z.B. vereinzelt auch Doppeleinheiten der Baureihe 644
644 511 (22.09.10)


VT 628 an der Ahr

Auch dieses Jahr fährt der SPNV-Nord Sonderzüge als Taktverdichter an den Wochenenden zwischen Remagen und Kreuzberg, dieses Jahr mit VT 628 in Doppeltraktion.
628 301 + 628 303 (05.09.10)


"Inge" an der Ahr

Auch dieses Jahr fährt V65 "Inge" der Brohltaleisenbahn Sonderzüge an die Ahr, und zwar an den beiden Sonntagen, 08.08. und 22.08. drei mal von Remagen nach Kreuzberg über Bad Neuenahr, Ahrweiler oder auch Dernau und wieder zurück. Halt ist auf allen Stationen. Die erste Fahrt beginnt bereits in Andernach um 09.54 Uhr und die letzte Fahrt endet auch dort gegen 19.56 Uhr. info


218 151 mit "Wittenberger"-Steuerwagen

Kurz vor dem Ende des planmäßigen Einsatzes der BR 218 auf der Relation Remagen - Dernau führt am 09.06.10 ein Steuerwagen mit sogenanntem Wittenbergerkopf den Wendezug
218 151 am 09.10.2010


Bahn investiert in mehr Information

Bis 2011 investiert die Deutsche Bahn AG rund 17 Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturprogrammes I und II für 235 Maßnahmen in 179 kleineren und mittleren Bahnhöfen in Rheinland-Pfalz. Davon profitieren werden mit den Haltepunkten Ahrbrück, Ahrweiler, Ahrweiler Markt, Altenahr, Bad Bodendorf, Bad Neuenahr, Dernau, Heimersheim und Oberwinter auch neun Stationen im Kreis Ahrweiler.

Allerdings wird nicht in die Bahnhofsgebäude selbst Geld gesteckt, sondern die Bahnsteige werden in erster Linie mit neuer Elektronik ausgestattet. Denn viele der Bahnhofsgebäude, zum Beispiel entlang der Ahrtalbahn sowie in Rolandseck oder Bad Breisig, sind gar nicht mehr im Besitz der Bahn. (RZ-online 04.05.10)


Eifel - Dampfspektakel an Ostern

Alles zur 175 Jahr Aktion findet man hier: Am Sonntag, den 11.04.10 sendet der SWR im "Dritten" von 14 bis 15:30 Uhr eine Zusammenfassung. TV-Link


218 137 fährt Remagen - Dernau

Seit Ostern fährt 218 137 mit zwei Bn Wagen den "Dernau-Pendel" (Werktags außer Samstag)


218 414 fährt Remagen - Dernau

Am 24.03.10 fuhr 218 414 mit zwei Bn Wagen den "Dernau-Pendel", der Steuerwagen hatte den in dieser Region selten eingesetzten "Wittenberger Kopf".
218 414 (24.03.2010)


218 151 fährt Remagen - Dernau

Seit dem 16.03.10 fährt 218 151 mit zwei Bn Wagen den "Dernau-Pendel"
218 151 in Remagen (18.02.10)


218 auf der Ahrtalbahn?!

Schon länger diskutiert, soll abkommenden Montag den 15.03.10 bis voraussichtlich April wieder ein Lok-bespannter Zug mit einer Diesellokomotive der Baureihe 218 und zwei Bn-Wagen, so genannten "Silberlingen", auf der Relation Remagen - Dernau zum Einsatz kommen.
Als Grund werden fehlende Reservefahrzeuge für zu wartenden Talente der Baureihe VT643 genant. Dies führt ja seit einiger Zeit bereits zum Einsatz von NRW- und Südpfalz - Talenten im Ahrtal.
643 027 Hirschhorn (18.03.10)

Pressemitteilung des SPNV-Nord dazu.


Landrat fordert Verbesserungen

Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat die jüngste Kritik der Grünen an den Fahrleistungen der Ahrtalbahn erneut zum Anlass genommen, sich an den Zweckverband Schienenpersonen-Nahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV) in Koblenz zu wenden. Darin bekräftigt er die Forderung, die derzeitigen Kapazitätsprobleme im Schienenverkehr so schnell wie möglich abzustellen.

Hintergrund: Auch im AW-Kreis, und hier besonders auf der Ahrtalstrecke, kommt es häufig zu Ausfällen von Triebwagen und Waggons. Die Bahn führt dafür technische Probleme ins Feld. Die Züge der Ahrtalbahn fahren in diesen Fällen nur mit einem statt mit zwei Wagenteilen. Die Folge sind überfüllte Züge vor allem zu den Hauptzeiten des Schüler- und Berufsverkehrs.

Aus diesem Grund hatte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Guido Ernst ebenfalls an den SNPV gewandt. Der SPNV bestellt die Verkehrsleistungen bei der Deutschen Bahn. Zusätzlich hat die Kreisverwaltung in diesen Tagen ein erstes Gespräch mit dem SPNV und der Bahn geführt, bei dem die Missstände erörtert und auf zügige Abhilfe gedrängt wurde. Ein wesentliches Fazit: Der SPNV prüft auf Bitten des Kreises, inwieweit gegen die Bahn gegebenenfalls Sanktionen wie die Kürzung von Zuschüssen möglich sind.

(PM 05.02.10)


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